Bach - Messe in h-Moll, BWV 232
Die Pracht der Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach
Die Messe in h-Moll, BWV 232, gilt als einer der Höhepunkte der Kirchenmusik und wird oft als „Mont Blanc der Kirchenmusik“ bezeichnet. Diese Meisterwerk ist eine Krönung im Schaffen von Johann Sebastian Bach, die durch ihre Tiefe und Komplexität fasziniert. Bach komponierte die Missa im Jahr 1733 als Vertonung der Teile Kyrie und Gloria und erweiterte sie später zu einer vollständigen Messe, die in ihrer Gesamtheit als eine der größten musikalischen Errungenschaften angesehen wird.
Historischer Kontext und künstlerische Bedeutung
Bach nutzte die Technik des Parodieverfahrens, bei der er bekannte Stücke aus früheren Kantaten neu bearbeitete. Diese Bearbeitungen beinhalten mehr als nur das simple Ersetzen von Texten; sie umfassen vielmehr eine vollständige Neukonzeption der musikalischen Struktur. Ein Beispiel hierfür ist der „Crucifixus“, der aus einem Chor aus der Kantata „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ (BWV 12/1) hervorging und nahtlos in das „Et resurrexit“ einmündet.
Veranstaltungen und Interpreten
Am 10. Mai 2025 bringt der Dortmunder Bachchor unter der Leitung von Christian Drengk die Messe in h-Moll in der Evangelischen Stadtkirche St. Reinoldi zu Gehör. Diese Veranstaltung bietet Gelegenheit, die herausragenden Vokalisten Rinnat Moriah, Susanne Langrer, Henriette Gödde, Georg Poplutz und Johannes Kammler in einer der bedeutendsten Kirchenmusikwerke zu erleben. Der Abend verspricht ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Liebhaber klassischer Musik.
Die Messe in h-Moll ist ein Highlight der sakralen Musik, das die Zuhörer immer wieder aufs Neue beeindruckt. Mit ihrer Tiefe und Schönheit schafft sie eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart eine große Faszination ausübt.
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