Event Furcht und Elend des Dritten Reiches in Kalender Badisches Staatstheater Karlsruhe Ensemble
Eintauchen in die Dunkelheit der Geschichte
Am Freitag, den 20. März 2026, verwandelt das Kleine Haus in Karlsruhe den Abend in ein eindringliches Theatererlebnis. Die Event-Serie **„Furcht und Elend des Dritten Reiches“** bringt die erschütternden Geschichten des nationalsozialistischen Deutschlands auf die Bühne. Diese packende Inszenierung, basierend auf Bertolt Brechts zeitlosem Werk, zeigt in einer Abfolge von etwa 30 Szenen, wie das Leben unter einem autoritären Regime nicht nur die Politik, sondern auch das alltägliche soziale Gefüge massiv beeinflusst.
Ein Spiegel der menschlichen Erfahrung
Die Erzählungen umkreisen zentrales menschliches Empfinden: Angst, Verrat und das Streben nach Wahrheit. Ein Ehepaar wird zum Spielball der Angst vor Verrat durch den eigenen Sohn, während die jüdische Protagonistin in ihrer Verzweiflung in die Flucht getrieben wird. Die Nachbarn, die sich an der Festnahme eines Freundes beteiligen und eine Familie, die mit dem tragischen Verlust ihres Sohnes konfrontiert ist, bilden die tragischen Einblicke in die damalige Gesellschaft. Jedes dieser Schicksale regt zum Nachdenken über moralische Dilemmata und die Verantwortung des Einzelnen in Krisenzeiten an.
Ein kreatives Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart
Unter der Regie von Timofey Kuljabin wird dieser Stoff zu einer eindrucksvollen Bühnenrealität, die Vergangenheit und aktuelle Fragestellungen miteinander verwebt. Die auffallende Mischung aus historischen Kostümen und modernen Elementen sorgt für einen besonderen visuellen Reiz. So entsteht ein Spannungsfeld, das die Zuschauer zum Nachdenken über die gesellschaftlichen Strukturen anregt, die auch heute noch von Bedeutung sind.
Theater als Reflexion der Gesellschaft
Die Aufführung, die insgesamt 1 Stunde und 50 Minuten ohne Pause dauert, ist für ein Publikum ab 15 Jahren vorbereitet und bietet einen wertvollen Beitrag zur Reflexion über Machtstrukturen und deren Auswirkungen auf das individuelle Leben. Sie lädt ein, die Mechanismen des gesellschaftlichen Elends und der Angst, die "immer und überall" stattfinden können, zu erkennen und hinterfragen.
Ein unverzichtbarer Teil des kulturellen Angebots
Die Premiere dieses beeindruckenden Stücks findet am 3. November 2024 statt, gefolgt von weiteren Vorstellungen im Verlauf der Spielzeit 2024/25. Diese Veranstaltung ist Teil eines umfassenden Programms am Badischen Staatstheater, das mit verschiedenen Produktionen aktuelle und historische Themen untersucht und sich an ein breites Publikum richtet. Die Faszination für das Theater als kulturelles Gut und Ort der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen bleibt auch weiterhin ungebrochen.
Beginn der Veranstaltung: 20.3.2026, 19:00
Ende der Veranstaltung: 20.3.2026, 22:00
Ort der Veranstaltung: Badisches Staatstheater Karlsruhe, Hermann-Levi-Platz 1 1, 76137 Karlsruhe
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