Event Fremd in Kalender Berliner Ensemble
Kultur im Spiegel der Nachkriegszeit
Was Dich erwartet, ist eine intensive Auseinandersetzung mit der schwierigen Nachkriegszeit und der verdrängten Geschichte. Die Inszenierung setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gesellschaften Schuld, Trauer und den Bruch der Zivilisation verarbeiten. In einer Zeit, in der die Erinnerungskultur oft im Schatten liegt, eröffnet diese Theaterproduktion einen Raum, in dem unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen. Du bekommst die Perspektiven von Betroffenen, Zeugen und Beobachtern zu hören, und Du kannst erleben, wie sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem vielstimmigen Bild verweben. Die Bühne wird damit zu einem Ort, an dem sich Geschichte nicht nur erzählt, sondern erlebt wird. Dabei spielen Themen wie Identität, Herkunft und Zugehörigkeit eine zentrale Rolle, denn sie formen das Verständnis davon, wer wir heute sind und wie wir miteinander umgehen, insbesondere im Kontext des sogenannten Fremdseins.
Theater als Dialog über Herkunft und Zugehörigkeit
Im Mittelpunkt steht eine autobiografische Erzählung, die das Kind zwischen Familiendrama, gesellschaftlichem Druck und alltäglichem Rassismus sichtbar macht. Du wirst eingeladen, Dich auf eine Reise zu begeben, in der Erinnerungen wachgerufen und neu interpretiert werden. Die Darbietung fordert das Publikum heraus, Vorurteile zu prüfen und sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Fremdsein im Alltag erlebt wird – in Schulen, Nachbarschaften und öffentlichen Räumen. Die Verbindung von dokumentarischen Anteilen, literarischer Form und szenischer Intensität schafft eine Atmosphäre, in der Dialog statt Monolog, Zuhören statt Zuschauen zählt. So entsteht eine Auseinandersetzung darüber, wie Herkunft, Identität und Zugehörigkeit unser Miteinander heute beeinflussen.
Der Ort der Begegnung: Berliner Ensemble – Neues Haus Berlin
Der Ort Berliner Ensemble – Neues Haus Berlin bietet dafür eine ideale Bühne: Hier treffen Kulturpraxis, Theaterkunst und räumliche Gestaltung aufeinander, um ein eindringliches Publikums-Erlebnis zu ermöglichen. Du spürst, wie Dramaturgie, Lichtsetzung und Musik die Verbindung von Erinnerung und Gegenwart unterstützen und ermutigen, Fragen zu stellen, statt endgültige Antworten zu erwarten. Die Eventserie versteht sich als Beitrag zur kulturellen Debatte, in der unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen und Perspektivenwechsel stattfinden können. Merke Dir den Termin: Montag, der 27. Oktober 2025 um 19:30 Uhr, im Berliner Ensemble – Neues Haus Berlin. Nutze die Zeit, um aufmerksam zuzuhören, zu reflektieren und sich von den erzählten Geschichten inspirieren zu lassen.
Beginn der Veranstaltung: 27.10.2025, 19:30
Ende der Veranstaltung: 27.10.2025, 22:30
Ort der Veranstaltung: Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin
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