CD-Kaserne gGmbH - Celler Präventionswerkstatt
Celler Präventionswerkstatt in der CD Kaserne: Fachlicher Austausch für wirksame Prävention
Die CD-Kaserne gGmbH lädt Fachkräfte aus Bildung, Sozialarbeit, Beratung und kommunaler Prävention zu einer kontinuierlichen Veranstaltungsreihe ein, die Praxis, Forschung und kollegiale Reflexion verbindet. Die Celler Präventionswerkstatt existiert seit 2021 und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Landespräventionsrat des Justizministeriums sowie der Universität Jena entwickelt. In einem geschützten, moderierten Format werden aktuelle Forschungsergebnisse zugänglich gemacht und gemeinsam auf ihre Umsetzbarkeit in der Praxis geprüft.
Worum es geht: Austausch, Reflexion und konkrete Impulse
Im Zentrum der Werkstatt steht der Werkstatt-Gedanke: Du triffst auf Kolleginnen und Kollegen, die offen über Erfolge, Herausforderungen und auch gescheiterte Projekte sprechen. Ziel ist es, bewährte Vorgehensweisen sichtbar zu machen, Lerneffekte aus Pilotprojekten zu verankern und konkrete Ideen für die Weiterentwicklung lokaler Präventionsangebote zu entwickeln. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem neueste Forschungsergebnisse zur Präventionswirkung, Best-Practice-Beispiele sowie die kritische Reflexion laufender Maßnahmen.
Format und Referent:innen
Die Werkstatt wird von Fachpersonen des Landespräventionsrats begleitet: Kai Thomsen und Sinja Jaskulla sind als Referent:innen aktiv und moderieren den fachlichen Austausch. Das Format setzt auf kurze Impulse, moderierte Kleingruppen und kollegiale Rückmeldungen, sodass die Teilnehmenden unmittelbar anwendungsorientierte Erkenntnisse mitnehmen können. Diskussionen sind praxisnah ausgerichtet und sollen konkrete Handlungsempfehlungen für Angebote in Celle und Umgebung hervorbringen.
Digitale Kompetenzen und Künstliche Intelligenz in der pädagogischen Arbeit
Ein besonderer Fokus der aktuellen Veranstaltungsreihe liegt auf der Bedeutung digitaler Technologien für die pädagogische Praxis. In einer Session wird Prof. Dr. Emily M. Engelhardt (Hochschule München), Expertin für Digitale Transformation in sozialen Handlungsfeldern und langjährige Leiterin des Instituts für E-Beratung, live per Zoom zugeschaltet. Sie gibt einen fundierten Impuls zu den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Beratung, Bildung und Begleitung junger Menschen.
Im Anschluss erarbeitet die Gruppe in moderierten Kleingruppen kreative Zukunftsszenarien: Wie kann KI – etwa ChatGPT – als Teammitglied, Reflexionshilfe oder Ideenpartnerin genutzt werden? Welche Chancen und welche Grenzen sind bei der Implementierung in Beratungs- und Bildungsprozessen zu beachten? Die Werkstatt nutzt KI zudem aktiv in den Gruppenarbeiten und stellt die Ergebnisse im Plenum vor, ergänzt um Live-Kommentare durch die Expertin.
Für wen sich die Teilnahme lohnt
Die Veranstaltungen richten sich an Fachkräfte aus Schule, Jugendhilfe, Beratung, Prävention und kommunaler Verwaltung, die ihre Arbeit evidenzbasiert weiterentwickeln möchten. Du profitierst von praxisnahen Impulsen, einem erweiterten Netzwerk und konkreten Anregungen für die Umsetzung eigener Projekte. Teilnehmende erhalten Raum zur kritischen Reflexion ihrer Methoden, erproben neue Ideen im geschützten Rahmen und können unmittelbar umsetzbare Impulse mit in den Arbeitsalltag nehmen.
Anmeldung, Termine und Unterstützung
Die CD-Kaserne gGmbH organisiert die Veranstaltungen im Veranstaltungsort CD Kaserne. Für die allgemeinen Werkstatt-Termine wird um Rückmeldung bis zum 15. Mai 2025 per E-Mail an info@cd-kaserne.de gebeten. Für die KI-spezifische Veranstaltung mit Prof. Dr. Emily M. Engelhardt ist eine Anmeldung bis zum 12. September 2025 möglich, ebenfalls unter info@cd-kaserne.de. Die Reihe wird unterstützt durch die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg.
Dein Nutzen für die Praxis
Durch die Teilnahme erweiterst Du Dein fachliches Repertoire, erhältst fundierte Hinweise zur Gestaltung wirksamer Präventionsmaßnahmen und knüpfst wertvolle Kontakte im regionalen Netzwerk. Die Verbindung von Forschung und Praxis macht die Werkstatt zu einem Ort, an dem Theorie unmittelbar prüfbar und adaptierbar wird. Die moderierten Formate fördern den Austausch über Erfolgskriterien, Barrieren bei der Umsetzung und konkrete Schritte zur Qualitätsentwicklung in der Präventionsarbeit.
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