Event Antarktis ´89 – Letzter Sommer DDR in Kalender Konzerthalle Ulrichskirche Halle (Saale)
Eine Sommertheaterexpedition durch Geschichte
Aus der Perspektive einer etablierten Plattform für Kultur- und Veranstaltungsinformationen erhältst Du Einblick in eine außergewöhnliche Theaterreise. Am Samstag, 16. August 2025, um 19:30 Uhr öffnet sich der Innenhof der Konzertkirche Ulrichskirche Halle Halle (Saale) als Ort eines bildreichen Erlebens. Die Inszenierung vereint Elemente aus Theater, Expedition und Musik zu einer Sommertheaterexpedition, die die wahre Geschichte der letzten Antarktisexpedition der DDR im Jahr 1989 erzählt. Zwölf Männer brechen in die eisige Einsamkeit der Antarktis auf und folgen dennoch der politischen Umwälzung in ihrer Heimat—dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR—mit einer zeitverzögerten Wahrnehmung. Gleichzeitig begegnet ihnen wenige Kilometer entfernt ein rein weibliches Forschungsteam aus der Bundesrepublik Deutschland über Funk und wird so zu einem emotionalen Zufluchtsort für die DDR-Forscher. Diese Doppelperspektive verbindet äußere Härten mit innerem Spannungsfeld und eröffnet Dir eine vielschichtige Sicht auf Geschichte, Menschlichkeit und Wandel.
Kunst, Kultur und Atmosphäre im Innenhof
Im passenden Ambiente des Innenhofs begegnet Dir eine Bühne, die Live-Schauspiel mit musikalischer Begleitung verknüpft. Die musikalische Gestaltung kommt von Sebastian Günther, Dorothée Leipoldt, Steffen Rabenstein und Anna-Maria Zinke, deren Klangfarben die erzählten Bilder tragen und Ambitionen, Hoffnungen sowie Brüche der Figuren in die Gegenwart übersetzen. Die Szene kombiniert Sommerlicht mit der Intensität einer historischen Erzählung und schafft so Raum für eine Theatererfahrung, die Kulturrezeption neu denkt. Du fühlst Dich eingeladen, die Eindrücke des Abends sensorisch aufzunehmen und die Verbindung von Musik, Bühne und Raum mitzuerleben.
Zwischen Eis, Erinnerung und politischem Wandel
Geführt wird die Produktion von Martin Kreusch und einem Ensemble, das unter anderem Johannes Albrecht, Katja Röder und Manuel Wagner umfasst. Ihre Figuren öffnen einen Dialog zwischen persönlicher Perspektive und kollektiver Geschichte. Die Regie nutzt klare Bildwelten, die Kälte des Polargebiets kontrastiert mit der Wärme des menschlichen Miteinanders, den inneren Hoffnungen und Ängsten der Protagonisten. So entsteht eine theatralische Erfahrung, die Dich sowohl intellektuell als auch emotional erreicht. Die Darstellung richtet sich an alle, die Kultur erleben möchten, die Theater als Ort des Erkundens und Nachspürens begreifen.
Musik als Brücke zwischen Welten
Die Verbindung von Bühnenhandlung und musikalischer Begleitung dient als Brücke zwischen den Welten des Kontinents und der Geschichte. Die Musikerinnen und Musiker tragen dazu bei, dass klangliche Nuancen die emotionalen Nuancen der Figuren verstärken, während die Erzählung die Hörenden mitnimmt in das wechselhafte Verhältnis von persönlicher Erfahrung und globalen Ereignissen. Du wirst Zeuge, wie Rhythmus, Melodie und Stille zusammenkommen, um das Gefühl von Sommer, Polarstimmung und menschlicher Begegnung zu übertragen.
Was Du von dieser Begegnung mit Kultur erwarten kannst
Dieses Stück bietet eine eindrucksvolle Verbindung von Kultur, Geschichte und Theatererlebnis. Du kannst erleben, wie eine DDR-Geschichte auf der Bühne lebendig wird, wie Perspektiven sich ergänzen und wie ein Sommertheatermoment zu eigener Reflexion anregt. Die Produktion lädt Dich ein, die Frage nach Zugehörigkeit, Erinnerung und Veränderung zu erforschen – in einem Ambiente, das Kultur und Gemeinschaft zusammenbringt. Tauche ein in eine Erfahrung, die Theater als Spiegel der Zeit begreift und dabei die Gegenwart mit der Vergangenheit verknüpft.
Beginn der Veranstaltung: 16.8.2025, 19:30
Ende der Veranstaltung: 16.8.2025, 22:30
Ort der Veranstaltung: Konzerthalle Ulrichskirche Halle (Saale), Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale)
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