Event Macbeth - mit Johanna Marie Bourgeois und Tibor Locher in Kalender Theater am Frankfurter Tor Berlin
Macbeth - mit Johanna Marie Bourgeois und Tibor Locher: Eine Inszenierung über Macht und Schuld
In dieser Shakespeares zeitloses Drama in der Fassung von John von Düffel entfaltet sich eine gnadenlose Auseinandersetzung mit Hunger nach Macht, moralischem Preis und menschlicher Verletzlichkeit. Die beiden Protagonisten Macbeth und Lady Macbeth stehen im Zentrum einer dramaturgischen Reise, in der Ehrgeiz und Schicksal eine fatale Synergie bilden. Die Inszenierung lässt die konfliktreichen Entscheidungen spürbar werden, während eine dichte Bühnenpräsenz die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt anspricht.
Die Bühnenfassung konzentriert sich bewusst auf die beiden Hauptfiguren. Der Blick auf Macbeth und Lady Macbeth wird scharf geführt, sodass Ihr Weg, ihre Abwege und die Kosten ihrer Entscheidungen sichtbar werden. Es geht um die Frage, wie weit jemand gehen würde, um Ordnung umzustoßen, und welche Spuren Macht in der eigenen Seele hinterlässt. Dabei bleibt der Text nah an Shakespeares Kernideen, verliert aber trotz zeitgemäßer Perspektiven nichts an Dramatik.
Ort, Zeit und Ensemble: Berlin trifft auf Shakespeare
Die Aufführung findet im Theater am Frankfurter Tor in Berlin statt, einem Ort, der für kulturelle Vielfalt und ein lebendiges Theatertalent steht. Am Samstag, dem 1. November 2025, beginnt das Stück um 16:00 Uhr und lädt zu einem intensiven Theatererlebnis ein. Die Inszenierung wird getragen von einem eingeschworenem Ensemble, das Johanna Marie Bourgeois und Tibor Locher in den Hauptrollen auf die Bühne bringt. Regie führt Irene Christ, während Joachim Hamster Damm die Ausstattung gestaltet. Die Verbindung von Kostüm, Raum und Licht trägt maßgeblich zum atmosphärischen Gehalt der Aufführung bei und schafft eine dichte, spannende Wahrnehmung der Machtspiele.
Kulturvolles Erlebnis mit Tiefgang: Bühne, Dramaturgie und Perspektiven
Dieses Kulturereignis spricht Theaterliebhaberinnen und -liebhaber ebenso an wie jene, die sich für dramaturgische Adaptionen interessieren. Die Inszenierung verknüpft Shakespeare-Kunst mit einer präsenten Gegenwart, wodurch sich Parallelen zu aktuellen Machtstrukturen eröffnen. Die bildliche Gestaltung und der klare Fokus auf die zentralen Figuren ermöglichen eine unmittelbare Auseinandersetzung mit Themen wie Gier, Verantwortung, Loyalität und dem Preis des Handelns. Als Teil einer lebendigen Theaterlandschaft bietet die Vorstellung Raum für Reflexion, Diskussion und das persönliche Eintauchen in ein klassisches Drama – neu erzählt und dennoch unverwechselbar im Kern.
Beginn der Veranstaltung: 1.11.2025, 16:00
Ende der Veranstaltung: 1.11.2025, 19:00
Ort der Veranstaltung: Theater am Frankfurter Tor Berlin, Karl-Marx-Allee 133, 10243 Berlin
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