Event Nach Mitternacht | nach dem Roman von Irmgard Keun in Kalender Theater am Frankfurter Tor
Eine nächtliche Begegnung mit Kultur und Theater
Stell Dir vor, Du betrittst den Theaterraum Berlins und findest Dich in einer Erzählung wieder, die Dich unmittelbar anspricht. In dieser Bühnenfassung wird das Jahr 1936 lebendig, und Du begleitest die Perspektive einer jungen Frau, die in einer Zeit des Umbruchs ihren Weg sucht. Du spürst die Spannung, die zwischen Leidenschaft und Gefahr wächst, während sich das Alltagsleben unter der Nazi-Diktatur zuspitzt.
Historischer Blick auf 1936 und das Alltagsleben
Der Roman von Irmgard Keun, der 1937 im Exil in den Niederlanden erschien, zeichnet ein schonungslos ehrliches und zugleich ironisches Porträt des Alltags unter dem Faschismus. Die Bühnenfassung konzentriert die Erzählsprache auf einen eindrucksvollen Monolog, der die Schicksale einer jungen Frau in einem Jahr der Umbrüche sichtbar macht. Du bekommst einen provokanten Blick auf persönliche Begegnungen, Loyalitäten und die Frage nach Identität unter Druck.
Eine intensive Monologensprache: Bühne, Regie und Darstellerin
Unter der Regie von Irene Christ wird die Erzählung zu einem intensiven Monolog, getragen von der darstellerischen Präsenz von Johanna Marie Bourgeois. Du hörst die Stimme der Protagonistin, die zwischen Lebenslust und schmerzhafter Erkenntnis wechselt, und spürst, wie sich ihre Perspektive im Verlauf der 48 Stunden verändert. Die kluge Mischung aus Humor, Ironie und scharfer Beobachtung macht die Bühne zu einem lebendigen Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen.
Berlin als Kulisse: Schauplatz und Atmosphäre
Im Zentrum von Berlin, an der Karl-Marx-Allee gelegen, eröffnet sich eine konkrete historische Kulisse. Die Theaterbühne nutzt Licht, Klang und Raum, um die Atmosphäre der 1930er Jahre greifbar zu machen. Du erfährst Kultur im Zusammenhang mit einer Stadt, deren Alltagsleben zwischen Hoffnung, Angst und solidarischen Momenten pendelt – eine Erfahrung, die Theaterkunst eindringlich vermittelt.
Geschichte trifft Gegenwart: Perspektiven, Verantwortung und Mut
Dieses Stück lädt Dich ein, die Geschichte einer jungen Frau in einer scheinbar auswegslosen Lage zu betrachten und darüber nachzudenken, wie persönliche Entscheidungen Gesellschaftsstrukturen beeinflussen können. Du erkennst Parallelen zu Fragen von Freiheit, Verantwortung und Mut – Themen, die auch heute Relevanz haben und im Kontext intensiver künstlerischer Darstellung neu erlebt werden können.
Termin, Dauer und Live-Erlebnis
Zu beachten ist der Termin: Mittwoch, 27. August 2025, 18:00 Uhr, im Theater am Frankfurter Tor Berlin. Die Inszenierung dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden, inklusive Pause. Du bist eingeladen, Dich auf eine bewegende Reise einzulassen, die Geschichte lebendig erzählt und Dir Raum für persönliche Reflexion bietet. Das Erlebnis verbindet Kultur mit einer konzentrierten Theaterkunst, die Erinnerungen wachruft und neue Einsichten ermöglicht.
Beginn der Veranstaltung: 27.8.2025, 18:00
Ende der Veranstaltung: 27.8.2025, 21:00
Ort der Veranstaltung: Theater am Frankfurter Tor Berlin, Karl-Marx-Allee 133, 10243 Berlin
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