Event Liao Yiwu: 18 Gefangene in Kalender Urania Berlin
Einblicke in die Schattenseiten der Geschichte
Am Dienstag, den 6. Mai 2025, um 19:30 Uhr, öffnet die Urania Berlin ihre Türen für eine bewegende Veranstaltung im Rahmen der „Woche der Meinungsfreiheit“. Hier wird das Werk „18 Gefangene“ von Liao Yiwu vorgestellt, einem ehemaligen politischen Gefangenen, der für seine literarischen Beiträge mehrfach ausgezeichnet wurde.
Die Kraft der Literatur gegen Unterdrückung
Literatur hat die Macht, den Menschen eine Stimme zu verleihen und die oft unsichtbaren Geschichten der Unterdrückten ans Licht zu bringen. Liao Yiwu entführt uns in die Welt politischer Gefangenschaft in China und gibt uns einen eindrucksvollen Einblick in die Schicksale von 18 Häftlingen. Sie reifen zu einem bedeutenden Dokument über den Überlebenswillen, das über Generationen hinweg ein Bild der chinesischen Gesellschaft zeichnet.
Zeugnisse des Überlebenswillens
„18 Gefangene“ dokumentiert nicht nur die politischen Biografien seiner Protagonisten, sondern erzählt auch von ihren bemerkenswerten Fluchtgeschichten. Diese Geschichten zeigen, dass Freiheitsliebe und Einfallsreichtum selbst unter extremsten Bedingungen bestehen bleiben können. Sie sind ein Zeugnis des menschlichen Geistes und bieten einen tiefen Einblick in die Realität, die vielen Menschen in autoritären Systemen widerfährt.
Poesie und Politik im Dialog
Im Austausch mit Liao Yiwu werden der Schauspieler Ulrich Matthes und der ehemalige Botschafter Volker Stanzel einen Dialog über die menschlichen Schicksale führen, die hinter den politischen Schlagzeilen stehen. Durch die Übersetzung von Chen Chen erhalten die Anwesenden die Möglichkeit, diese bewegenden Geschichten direkt zu erleben und sich mit den Herausforderungen von Menschenrechtsverletzungen in China auseinanderzusetzen.
Ein kulturelles Ereignis der besonderen Art
Die Veranstaltung ist nicht nur ein Podiumsgespräch, sondern auch eine Plattform zur Feier der Redefreiheit, die in vielen Teilen der Welt noch immer gefährdet ist. Sie bietet die Gelegenheit, die Rolle von Literatur als Werkzeug des Widerstands gegen Unterdrückung zu erkennen und zu würdigen. Die Geschichten, die in „18 Gefangene“ erzählt werden, sind weit mehr als ein literarisches Werk; sie sind ein eindringlicher Appell an unsere gemeinsame Menschlichkeit.
Gelegenheit zur Reflexion und Diskussion
Durch die Erzählungen von Liao Yiwu wird der historische Kontext des revolutionären Chinas sichtbar, und die Gewalt, die Millionen von Menschen das Leben kostete, erhält ein menschliches Gesicht. In der Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet sich die Chance zur Reflexion über Fortschritt und Freiheit, und wie wichtig es ist, die Stimme der Unterdrückten zu erheben. Diese Veranstaltung verspricht nicht nur eine literarische Entdeckung, sondern auch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Themen Governance und Menschenrechte.
Beginn der Veranstaltung: 6.5.2025, 19:30
Ende der Veranstaltung: 6.5.2025, 22:30
Ort der Veranstaltung: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin
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