ZDF.reportage - Queer auf dem Land - Wie tolerant ist die Provinz?
Einführung in die Reportage
Wenn Du Dich für spannende Reportagen interessiert und den Blick auf die Vielfalt des Lebens in ländlichen Regionen lenken möchtest, ist die ZDF.reportage "Queer auf dem Land - Wie tolerant ist die Provinz?" genau das Richtige für Dich. Dieses bewegende Format rückt das Leben von queeren Menschen in den Mittelpunkt, die bewusst die Ruhe und Beschaulichkeit des Landlebens der Enge und Hektik der Großstadt vorziehen. Es wird eindrucksvoll gezeigt, dass auch in ländlichen Gebieten Diversität und Toleranz Einzug halten, auch wenn der Weg dorthin nicht immer einfach ist.
Queer-Sein auf dem Land
In Städten ist der Anteil queerer Menschen üblicherweise höher als auf dem Land. Hier haben viele Queers die Möglichkeit, ihre Sexualität offener zu leben. Doch es gibt einen wachsenden Trend, dass auch die Provinz für die LGBTQ-Community attraktiver wird. Nach aktuellen Schätzungen identifizieren sich mehr als 9 Millionen Menschen in Deutschland als queer – das bedeutet, sie sind entweder nicht-heterosexuell, trans- oder intergeschlechtlich. Viele dieser Menschen suchen bewusst die Lebensqualität und den Eigenraum, den das Landleben bietet. In der ZDF.reportage werden fünf Personen vorgestellt, die sich für diesen Lebensstil entschieden haben und zeigen, dass Akzeptanz und Sichtbarkeit auch in kleineren Gemeinden möglich sind.
Christian Arnold Krüger: Ein Aktivist auf dem Land
Christian Arnold Krüger ist eine der Hauptfiguren in dieser Reportage. Er gründete den Verein Queerstrelitz e.V. und organisiert seit sechs Jahren den Christopher Street Day (CSD) in der Mecklenburgischen Seenplatte. Trotz der organisatorischen Herausforderungen und des Gegenwinds aus den sozialen Netzwerken, sieht Krüger diese Veranstaltung als wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit der LGBTQ-Community in der Region. Die Teilnahme von knapp 1000 Menschen zeigt eindrucksvoll, dass es auch auf dem Land engagierte Unterstützer gibt. Christian, der nach seinem Abitur nach Berlin zog und zwanzig Jahre später mit seinem Partner in seine Heimatstadt Neustrelitz zurückkehrte, nutzt diesen Anlass, um aufzuklären und Verständigung zu fördern.
GiGi: Zurück in die Heimat
Eine weitere betroffene Person, die in der Reportage einen bedeutenden Platz einnimmt, ist GiGi. Als nicht-binäre Person und Lesbe kehrt GiGi nach fünfzehn Jahren zurück nach Neustrelitz. In der Jugend oft angeeckt, setzt sich GiGi nun mit Musik und Veranstaltungen für mehr Toleranz und Vielfalt ein. Die Erfahrungen, die GiGi in der beschaulichen Kleinstadt sammelte, waren nicht immer einfach. Es fehlte an Aufklärung und an Veranstaltungen wie dem CSD. Durch Ihr Engagement will GiGi dazu beitragen, dass die Stadt bunter und diverser wird.
Thomas Weckerle und Henning Ripke: Ein Paar in der Südheide
Neben diesen beiden Persönlichkeiten gibt es auch die bewegende Geschichte von Thomas Weckerle und Henning Ripke, ein Paar aus Poitzen in der Südheide. Die beiden Schafzüchter leben und arbeiten zusammen und planen in diesem Jahr ihre Hochzeit. Ihre Geschichte zeigt, dass selbst in konservativen ländlichen Gebieten Akzeptanz und Zusammenhalt möglich sind. Derartige persönliche Geschichten machen die Reportage besonders authentisch und nahegehend.
Simona Maier: Eine Winzerin trotzt den Erwartungen
Eine weitere beeindruckende Persönlichkeit ist Simona Maier aus Mühlhausen im Kraichgau. Als Transfrau und Winzerin führt sie die Familientradition fort. Trotz der Skepsis aus der konservativen Weinbranche konnte sie sich durch harte Arbeit und qualitative Weine den Respekt ihrer Kollegen erarbeiten. Ihre Transition und die damit verbundenen Herausforderungen zeigt eindrucksvoll, wie persönlicher Mut und Entschlossenheit zu beruflichem und privatem Erfolg führen können.
Einblicke und Ausblicke
Die ZDF.reportage "Queer auf dem Land" bietet durch ihre authentische Darstellung und die persönlichen Geschichten der Protagonistinnen und Protagonisten wertvolle Einblicke in ein oft übersehenes Thema. Die Reportage beleuchtet nicht nur das private Leben der einzelnen Charaktere, sondern auch die gesellschaftlichen Herausforderungen und Hürden, die sie meistern müssen. Vor allem aber zeigt sie auch die positive Entwicklung und die zunehmende Akzeptanz innerhalb der Gemeinde.
Die Sendetermine nicht verpassen
Wenn Du Dich für diese interessanten und bewegenden Geschichten interessierst, solltest Du unbedingt die Sendetermine der ZDF.reportage im Auge behalten. Ob Du die Sendung live im Fernsehen verfolgst oder später in der Mediathek ansiehst, es lohnt sich auf jeden Fall, diese bereichernde und inspirierende Reportage nicht zu verpassen. Sie bietet Dir tiefe und aufschlussreiche Einblicke in das Leben queerer Menschen in ländlichen Regionen Deutschlands und zeigt, dass Toleranz und Vielfalt auch auf dem Land immer mehr Einzug halten.
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Die Termine dieses Kalenders:
- Queer auf dem Land: 21.7.2024, 18:00 - 21.7.2024, 18:30, ZDF
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- Queer auf dem Land: 22.7.2024, 05:00 - 22.7.2024, 05:30, ZDF
Die ZDF.reportage "Queer auf dem Land"
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