Event Monitor: Volk in Angst - Volk in Angst - Wie mit Verbrechen Politik gemacht wird in Kalender Monitor
Einblick in die Welt der Ängste: Der Film "Monitor: Volk in Angst"
Angst und Unsicherheit sind Teile des menschlichen Lebens, die in unterschiedlichen Formen auftreten. In einer Zeit, in der Nachrichten über Verbrechen und Gewalt täglich zu sehen sind, ist es verständlich, dass viele Menschen ein Gefühl der Bedrohung verspüren. Der Film "Monitor: Volk in Angst" widmet sich genau diesem Thema und wird am Donnerstag, den 24. April 2025, um 21:45 Uhr auf Das Erste ausgestrahlt.
Was ist die Realität hinter der Angst?
Die vermeintliche Zunahme von Verbrechen wie Anschlägen, Vergewaltigungen und Mord ist ein zentrales Element der aktuellen politischen Diskussion. In der Dokumentation wird analysiert, inwieweit diese Ängste gerechtfertigt sind. Durch Interviews mit Experten, Kriminologen und Polizeibeamten wird ein umfassender Einblick in die Faktenlage gegeben. Oft zeigt sich, dass die Furcht vor bestimmten Verbrechen nicht durch die Realität der Statistiken gestützt wird. Vielmehr entsteht sie durch eine ständige Medienberichterstattung, die eine verzerrte Wahrnehmung erzeugt.
Die Rolle der Politik und der Medien
Die politische Landschaft nutzt oft die Ängste der Bevölkerung, um eigene Agenda voranzutreiben. Phrasen wie "explodierende Kriminalität" vermischen sich mit der Erwähnung von Migration, was die öffentliche Debatte weiter anheizt. Der Film beleuchtet, wie diese Rhetorik funktioniert und welche Auswirkungen sie auf die Gesellschaft hat. Durch gezielte Reportagen wird aufgezeigt, dass die Darstellung von Kriminalität oft nicht der Wahrheit entspricht.
Eine Reise zu den Ängsten der Menschen
Georg Restle, der Leiter von MONITOR, nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch Deutschland. Dabei besucht er Orte, die als "Angstorte" gelten, wie zum Beispiel den gefährlichsten Bahnhof des Landes und eine bewachte Flüchtlingsunterkunft. Diese Eindrücke werden durch authentische Geschichten von Menschen ergänzt, die unter den Folgen von Gewalt und Kriminalität leiden. Ein Frauenhaus, das als Rückzugsort für Gewaltopfer dient, wird ebenfalls besucht, um auf die oft unsichtbaren Opfer am Rande der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Statistiken und deren Interpretation
Ein zentrales Element der Dokumentation besteht aus einer eingehenden Untersuchung der Polizeistatistiken. Hier wird deutlich, dass viele Verbrechen, vor denen sich die Leute fürchten, seltener vorkommen, als oft angenommen. Die Angst vor Kriminalität und Gewalt ist häufig größer als die tatsächliche Bedrohung. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise, dass die sichersten Orte oft näher an uns sind, als wir denken, und dass das eigene Zuhause nicht immer der sicherste Ort ist.
Mythen über Kriminalität hinterfragen
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Dokumentation ist die Aufdeckung von Mythen über die Kriminalität. Generell verbreitete Annahmen, dass Ausländer krimineller seien oder bestimmte Orte zu meiden sind, werden hinterfragt. Diese Mythen tragen zur gesellschaftlichen Spaltung und zu einer verzerrten Wahrnehmung von Sicherheit und Gefahr bei. Der Film zeigt statistisch auf, dass das Gegenteil oft der Fall ist und argumentiert, dass Aufklärung der Schlüssel zur Überwindung von Ängsten ist.
Die Frage nach dem politischen Geschäft
Am Ende der Dokumentation steht eine tiefgreifende Frage: Warum gibt es überhaupt ein politisches Geschäft mit unseren Ängsten? Wer profitiert von der Angst der Menschen, und wie lässt sich dieser Kreislauf durchbrechen? Solche Fragen sind nicht nur für die Zuschauer von Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Der Film fordert dazu auf, kritisch zu hinterfragen, woher die eigenen Ängste kommen und ob sie tatsächlich gerechtfertigt sind.
Der Film "Monitor: Volk in Angst" lädt Dich ein, Dich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und eine differenzierte Sicht auf die aktuellen gesellschaftlichen Ängste zu gewinnen. Eine faszinierende Reise durch die Tiefen der menschlichen Emotionen, begleitet von aufschlussreichen Interviews und fundierten Statistiken. Schalte ein und erlebe, wie sich mit Diskursen über Angst und Sicherheit gleichzeitig auch das Bild der Gesellschaft wandelt.
Beginn der Veranstaltung: 24.4.2025, 21:45
Ende der Veranstaltung: 24.4.2025, 22:15
Ort der Veranstaltung: Das Erste
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